Archiv der Kategorie: Aktion

Jugendflamme 1 2019

33 Jugendfeuerwehrangehörige der Jugendfeuerwehr Bad Mergentheim sind im und rund um das Feuerwehrgerätehaus in Althausen zur Prüfung „Jugendflamme 1“ angetreten.
Die Prüflinge entstammen den Abteilungen Edelfingen (2), Löffelstelzen (6), Apfelbach (12), Althausen (13).
„Jugendflamme“ ist ein Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für den Feuerwehrnachwuchs. Die Vorgaben für das Erreichen des Abzeichens gibt die Deutsche Jugendfeuerwehr.

An den Prüfungsstationen im und ums Feuerwehrgerätehaus mussten die jungen Teilnehmer ihr Fachwissen unter Beweis stellen.
Die Prüfer – allesamt Mitarbeiter der Jugendfeuerwehr und selbst ehemalige Jugendfeuerwehr-Angehörige – waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Es mussten Aufgaben aus den Themenfeldern „Erste Hilfe“, „Knoten und Stiche“ sowie „Schlauch und Gerätekunde“ bearbeitet werden.

Im Rahmen der Ersten Hilfe muss ein Prüfling in der Lage sein einen Notruf fachgerecht abzusetzen. Das Auffinden von Personen, Prüfen der Vitalfunktionen, die stabile Seitenlage und auch der Transport von Verletzten auf einer Krankentrage wurden abgefragt.

An der nächsten Station galt es die wichtigsten Feuerwehrknoten unter den Augen der Prüfer praktisch auszuführen.

Neben dem Absichern des Einsatzfahrzeuges im fließenden Verkehr und der Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten waren auch Schläuche korrekt auszurollen und zusammenzukuppeln.
Sämtliche Elemente aller eingesetzter Armaturen mussten dabei zu jedem Zeitpunkt benannt und erklärt werden können.

Alle Prüfungsteilnehmer haben die Prüfung bestanden.
Nach der offiziellen Übergabe der Urkunden und Abzeichen gratulierten der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, die anwesenden Abteilungskommandanten und Jugendgruppenleiter sowie der Jugendwart der Jugendfeuerwehr Bad Mergentheim zum Prüfungserfolg.

Der erste wichtige Schritt auf dem Weg zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau wurde damit getan. dwa

Bericht zur 24-Stunden-Übung 2019

24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Althausen

Am vergangenen Wochenende starteten die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Althausen wieder einmal voller Elan in die 24-Stunden-Übung. Auch dieses Jahr blieb keine Minute ungenutzt.

Wissbegierig und voller Tatendrang begann der Bereitschaftsdienst der Jugendfeuerwehr Althausen am vergangenen Freitag um 16 Uhr. Zunächst wurden die Mädchen und Jungen durch den Jugendgruppenleiter Dirk Waldmann und seinem Stellvertreter Thomas Voigt  in zwei Gruppen eingeteilt. Die beiden Gruppen wurden im Verlauf der Übung zu teils unterschiedlichen und teils gemeinsamen Einsätzen gerufen. Anschließend wurde zusammen alles Wichtige für die kommenden 24 Stunden vorbereitet, dazu gehörte neben der Kontrolle aller Einsatzfahrzeuge und -materialien  auch der Aufbau der Schlafplätze. Noch vor dem Abendessen fanden die ersten Praxiseinheiten zu den Themen Löschangriff und Wasserentnahme aus offenem Gewässer, sowie zu den Themen Erste Hilfe und Suchtechniken statt. Die Praxislektionen wurden durch die Ausbilder Felix Haas, Jessica Müller und Manuel Zink betreut. Das Erlernte jeder Einheit konnte in den darauffolgenden Einsätzen nochmals verinnerlicht werden. Frisch gestärkt vom Abendessen rückten beide Gruppen zu unterschiedlichen Alarmierungen aus. Während die eine Gruppe auf eine unklare Rauchentwicklung am Kindergarten Althausen stieß, welche sofort durch einen gekonnten Löschangriff beseitigt werden konnte, musste die andere Gruppe eine verlorene Ladung beseitigen.

Als beide Gruppen in das Feuerwehrmagazin zurückgekehrt waren, folgte schon kurz darauf eine weitere Alarmierung. Einen Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen gab es zu löschen, wobei sich als Wasserentnahme nur das offene Gewässer anbot. Auch die zweite Gruppe wurde kurz darauf alarmiert. Sie trafen in einer privaten Garage auf eine abgestürzte Person, welche fachmännisch zu retten war. Am späten Abend wurden beide Gruppen von einer besorgten Frau alarmiert, welche gleich mehrere Personen vermisste. Nach der Lageerkundung stand schnell fest, dass es den Mitgliedern alleine nicht möglich war den weitläufigen Wald, in dem sich laut Angaben die vermissten Personen befanden, zu durchsuchen. Deswegen wurde zur Unterstützung die Rettungshundestaffel aus dem Rems-Murr-Kreis und aus Filderstadt angefordert. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten auch bei tiefster Dunkelheit die vermissten Personen gefunden werden. Dabei haben die Kinder und Jugendlichen gelernt, dass in solchen Einsätzen ein strukturiertes Vorgehen enorm wichtig ist um die Orientierung zu bewahren und sich damit auch selbst schützen zu können.

Über die Nacht hinweg wurde abwechselnd Nachtwache abgeleistet. Die Nachtruhe endete für beide Gruppen um sechs Uhr mit einer Alarmierung. Während sich die eine Gruppe um einen Mülleimerbrand kümmerte, nahm sich die andere Gruppe einer zu rettenden Katze auf einem Baum an. Zurück im Feuerwehr-Magazin stärkten sich alle bei einem gemeinsamen Frühstück. Daran angeschlossen folgte ein letzter Praxisteil zum Thema Schaumangriff. Kaum abgeschlossen folgten weitere Alarmierungen. Beide Gruppen wurden zu einem PKW-Brand an der Kläranlage Bad Mergentheim gerufen. Unter Verwendung eines handelsüblichen Badeschaums im Sinne eines Schaumangriffes konnte der Brand in Kürze gelöscht werden. Nebenbei musste bei diesem Einsatz allerdings auch noch der Gastank gekühlt werden und eine vermisste Person gefunden werden. Somit hatten alle Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Nach dem Mittagessen wurde die eine Gruppe zur Beseitigung eines Baumes, welcher quer über die Straße lag, alarmiert. Die andere Gruppe kümmerte sich derweil um einen Verkehrsunfall mit drei verunglückten Mopedfahrern. Hier galt es erste Hilfe zu leisten, aber auch die auslaufenden Betriebsstoffe mit Sand zu binden.

Eine gemeinsame letzte Alarmierung ging um 14:00 Uhr im Magazin ein. Beide Gruppen wurden zu einem Großbrand unterhalb des Althäuser Schuttplatzes gerufen. Die Schwierigkeit dieses Einsatzes lag  in der langen Wegstrecke zur Wasserentnahme am offenen Gewässer. Jedoch konnte auch dieses Hindernis bewältigt und der Brand erfolgreich bekämpft werden.

Am Samstag um 16 Uhr endete die 24-Stunden-Übung mit einer kleinen Abschlussbesprechung. Dabei sahen alle etwas erschöpft, aber sehr zufrieden auf einen ganzen Tag voller geglückter Einsätze zurück.

ARI

Osterfeuer treibt den Winter aus

Die Jugendfeuerwehr veranstaltete bereits zum neunten Mal ein gelungenes Osterfeuer. Wie 2018 war Austragungsort dieser Tradition der Hof des eigenen Feuerwehrmagazins. Der junge Nachwuchs der Feuerwehr Althausen, dem es alleine zunächst nicht möglich war, ein groß angelegtes Osterfeuer aufzubauen, hat es erreicht, mit viel frischem Wind und neuen Ideen ein zauberhaftes Fest zu organisieren. So folgten auch dieses Jahr wieder sehr viele Besucher der Einladung und genossen den Abend bei bester Versorgung und guter Laune im Schein des Osterfeuers. (Ari)

Christbaumsammelaktion 2019

Am vergangenen Samstag zogen vierundzwanzig Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Abteilung Althausen durch den Ort um die am Straßenrand platzierten Weihnachtsbäume auf Anhänger zu verladen.
Getreu der Tradition der Schweden, wie sie oft in der Fernsehwerbung mit dem Motto „Bäumchen raus, Schnäppchen rein“ zu verfolgen ist, wurden an diesem Tag die ausgedienten Weihnachtsbäume der Althäuser Bürgerschaft eingesammelt.
Für einen „Schnäppchenpreis“, in Form einer kleinen Geldspende für die Jugendfeuerwehr, wurden so die Weihnachtsbäume fachmännisch entsorgt.
Begleitet wurde die Jugendfeuerwehr durch ihre Ausbilder Dirk Waldmannm Thomas Voigt, Felix Haas und Manuel Zink.
Viele Bürgerinnen und Bürger Althausens entschieden sich für diese bequeme Art der Entsorgung, sodass die Jugendfeuerwehr alle Hände voll zu tun hatte. Mehrere Anhänger standen am Ende für die Verbrennung bereit, welche noch am gleichen Tag unter Anleitung einiger Kameraden der aktiven Wehr durchgeführt wurde.
Zum Abschluss gab es dann für alle noch eine kleine Stärkung im Feuerwehrgerätehaus.
Die Jugendfeuerwehr finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen. Gerade deshalb möchten sich die Mädchen und Jungen bei allen, die sich an der Aktion beteiligten, ganz herzlich bedanken !
Die eingenommenen Spenden werden in die abwechslungsreiche, spannende und sinnvolle Freizeitgestaltung der Jugendfeuerwehr fließen. ARI

24-Stunden-Übung 2018

24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Althausen

Am vergangenen Wochenende bewiesen die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Althausen wieder einmal vollen Einsatz. Auch bei der diesjährigen 24-Stunden-Übung blieb keine Minute ungenutzt.

Wissbegierig und voller Tatendrang begann der Bereitschaftsdienst der Jugendfeuerwehr Althausen am vergangenen Freitag um 16 Uhr. Zunächst wurden die Mädchen und Jungen durch den Jugendgruppenleiter Dirk Waldmann und seinem Stellvertreter Thomas Voigt  in zwei Gruppen eingeteilt. Die beiden Gruppen wurden im Verlauf der Übung zu teils unterschiedlichen und teils gemeinsamen Einsätzen gerufen. Anschließend wurde zusammen alles Wichtige für die kommenden 24 Stunden vorbereitet, dazu gehörte neben der Kontrolle aller Einsatzfahrzeuge und –materialien  auch der Aufbau der Schlafplätze. Noch vor dem Abendessen fanden die erste Praxiseinheiten zum Thema Löschangriff, Wasserentnahme aus offenem Gewässer und Erste Hilfe statt. Die Praxislektionen wurden durch die Ausbilder Felix Haas, Jessica Müller und Manuel Zink betreut. Das Erlernte jeder Einheit konnte im Anschluss in den darauffolgenden Einsätzen nochmals verinnerlicht werden. Frisch gestärkt vom Abendessen rückten beide Gruppen zu unterschiedlichen Alarmierungen aus. Während die eine Gruppe auf eine unklare Rauchentwicklung stieß, welche sofort durch einen gekonnten Löschangriff beseitigt werden konnte, wurde die andere Gruppe zu einem verunglückten Zweiradfahrer gerufen, welcher mit der nötigen Ersten Hilfe versorgt wurde. Als beide Gruppen in das Feuerwehrmagazin zurückgekehrt waren, folgte schon kurz darauf eine gemeinsame Alarmierung. Einen Brand in der Nähe des Schützenhauses gab es zu löschen, wobei sich als Wasserentnahme nur das offene Gewässer anbot. Für die zweite Gruppe ging es direkt im Anschluss zur nächsten Alarmierung. Eine mit Wasser vollgelaufene Grube musste mit Nasssauger und Tauchpumpe leer gepumpt werden. Am späten Abend wurden auf dem Gelände des Kindergartenspielplatzes einige Orientierungsübungen durchgeführt um die Kinder und Jugendlichen auf das Absuchen von Räumen unter erschwerten Bedingungen vorzubereiten. Gegen 23 Uhr rückten beide Gruppen aus um auf einem ortsnahen Holzlagerplatz eine vermisste Person aufzufinden. Durch gute Zusammenarbeit konnten auch bei tiefster Dunkelheit die vermisste Person gefunden werden. Dabei haben die Kinder und Jugendlichen gelernt, dass in solchen Einsätzen ein strukturiertes Vorgehen enorm wichtig ist um die Orientierung zu bewahren und sich damit auch selbst schützen zu können.

Über die Nacht hinweg wurde abwechselnd Nachtwache abgeleistet. Die Nachtruhe endete für beide Gruppen um sechs Uhr mit einer Alarmierung zur Personenrettung im Freibad Althausen. Zurück im Feuerwehr-Magazin stärkten sich alle bei einem gemeinsamen Frühstück. Daran angeschlossen folgte ein letzter Praxisteil zum Thema Schaumangriff. Kaum abgeschlossen folgten weitere Alarmierungen. Eine der beiden Gruppen wurde zu einer Garage gerufen, aus welcher zwei Personen zu retten waren. Die andere Gruppe wurde mit einer verlorenen Ladung konfrontiert. Denn neben Löschen, Retten und Bergen gehören auch Arbeiten wie z.B. Ölspuren und verlorene Ladungen auf den Straßen zu beseitigen zu den Aufgaben einer Feuerwehr. Gegen halb zehn waren dann alle wieder im Feuerwehrmagazin versammelt und es ging für alle für eine kleine Abkühlung ins Freibad Althausen. Dann erfolgten Alarmierungen zur Ölspurbeseitigung und zur Rettung einer Person aus einer Grube. Der nächste größere Einsatz nach dem Mittagessen war ein in Brand geratenes Fahrzeug, welches mittels eines Schaumangriffes zu löschen war. Unter Verwendung eines handelsüblichen Badeschaums konnte der Brand in Kürze gelöscht werden. Eine gemeinsame letzte Alarmierung ging um 14:30 Uhr im Magazin ein. Beide Gruppen wurden zu einem Großbrand unterhalb des Althäuser Schuttplatzes gerufen. Die Schwierigkeit dieses Einsatzes lag  in der langen Wegstrecke zur Wasserentnahme am offenen Gewässer. Jedoch konnte auch dieses Hindernis bewältigt und der Brand erfolgreich bekämpft werden.

Am Samstag um 16 Uhr endete die 24-Stunden-Übung mit einer kleinen Abschlussbesprechung. Dabei sahen alle etwas erschöpft, aber sehr zufrieden auf einen ganzen Tag voller geglückter Einsätze zurück.